Angst ums Abendland - Autorenlesung

Erstellt von Heinrich-Böll-Stiftung | |   VHS

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Veranstaltung "Angst ums Abendland" mit Daniel Bax im Kreishaus findet in Luckenwalde, Dienstag, 14.6.2016, statt   Beginn 18:00 Uhr, im Kreishaus Luckenwalde. Die aktualisierte Veranstaltung ist auf der Homepage der Böll-Stiftung eingetragen.

Angst ums Abendland

Seit viele der nach Europa geflüchteten Menschen aus muslimisch geprägten Ländern kommen, verschärft sich der antimuslimische Diskurs in Deutschland. Dabei sind die Debatten oft von Unwissen und Klischees geprägt. Rechtspopulistische Parteien wie die "Alternative für Deutschland" und Bewegungen wie PEGIDA nutzen die Abneigung gegenüber dem Islam als Treibstoff. Aber Vorurteile gegenüber Muslim/innen und ihrer Religion sind in allen Schichten und über alle politischen Lager hinweg verbreitet - in ganz Europa.

Der Journalist Daniel Bax zeigt mit seinem Buch "Angst ums Abendland", wie die übersteigerte Angst vor Muslim/innen rechtspopulistische Strömungen und totalitäre Denkweisen stärkt. Mit ihm sprechen wir über Islamfeindlichkeit in Deutschland.

Wie kann rationale Religionskritik vom Ressentiment unterschieden werden? Welche Stereotype und Vorurteile bestimmen die Debatte gegenüber Muslim/innen?
Wie kann der Islam Teil einer demokratischen Einwanderungsgesellschaft sein?

Daniel Bax, ist Redakteur im Inlandsressort der "tageszeitung" und schreibt dort vor allem zu den Themen Migration, Integration und Islam. 2015 ist sein erstes Buch "Angst ums Abendland. Warum wir uns nicht vor Muslimen, sondern vor den Islamfeinden fürchten sollten" erschienen.

Raida Albajekni ist Englischlehrerin. Sie floh mit ihrer Familie 2011 aus Libyen und lebt nun in Teltow-Fläming. Hier engagiert sie sich für Geflüchtete, gibt z.B. Arabisch Unterricht für Kinder. Sie wird die Diskussion mit ihren Erfahrungen erweitern.

Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung (anmeldung@boell-brandenburg.de) wird zu Planungszwecken gebeten

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Lokalen Aktionsplan Teltow-Fläming und im Rahmen des Projektes "CUCHA - Cultural Challenges. Fairness und Verantwortung in unseren Kommunen“ der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg statt und wird mit Mitteln aus den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union kofinanziert.


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