Kreistag beschließt Haushalt 2014

Erstellt von Andrea Staeck, Leiterin VHS TF | |   VHS

Zum Spannungsverhältnis zwischen Sparzwang und freiwilligen Aufgaben

Am 24. Februar 2014 hat der Kreistag die Haushaltssatzung mit dem Haushaltssicherungskonzept für das Jahr 2014 beschlossen. Damit ist die seit vier Jahren bestehende vorläufige Haushaltsführung beendet.
Die Landrätin gab auf dieser Kreistagssitzung einen Ausblick auf die anstehenden Herausforderungen: "Das Jahr 2014 stellt die Weichen für eine neue Qualität der Haushaltsbewirtschaftung, um die künftige dauernde Leistungsfähigkeit des Landkreises zu erreichen. An der Umsetzung der Maßnahmen des Haushaltssicherungskonzepts werden Verwaltung und Kreistag ab morgen gemessen."
Die Anregung des Innenministeriums zum beschlossenen Haushalt betraf auch die Überarbeitung der Aufstellung der freiwilligen Leistungen. Es forderte eine Begrenzung der freiwilligen Leistungen auf  höchstens 2,5 Prozent der ordentlichen Erträge. Frau Landrätin führte in ihrem Statement dazu aus: "Um die o.g. Auflage des Innenministeriums zu erfüllen, müssen die freiwilligen Leistungen im Jahr 2014 noch um weitere 1.149.361,75 €  verringert werden. Das haben wir nicht erreicht, aber ich denke, dass mit den weiteren Prüfaufträgen, wie beispielsweise zur Zusammenlegung der Kreisvolkshochschule und des Kreismedienzentrums am Standort Dessauer Straße in Luckenwalde sowie der Verlagerung der Neuen Galerie von Zossen an diesen Standort und die Verlagerung des Standortes „Zinnaer Vorstadt“ der Kreismusikschule in das Gebäude Schillerstraße des Goethe-Schiller-Gymnasiums Jüterbog durchaus der Weg zur Aufgabenkritik und Konsolidierung erkennbar ist und uns auch ernsthaft abgenommen wird." Weiterhin wird im Konsolidierungsprozess ein großes Augenmerk auf den Bericht des PWC-Gutachtens zu den freiwilligen Aufgaben gelegt.
Was bedeutet das für die Erwachsenenbildung an der Volkshochschule?
Wir werden uns in die Aufgabenkritik und in die Diskussionen zur Organisationstruktur  im Rahmen des zu erstellenden Personalentwicklungskonzepts und der Personalbedarfsplanung aktiv einbringen.
Wir arbeiten seit 2010 mit dem Qualitätsmanagementsystem Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung (<link http: www.artset-lqw.de cms _blank external-link-new-window link in einem neuen fenster>LQW). Die eingesetzten systematischen Verfahren und Instrumente gewährleisten, dass wir unsere Arbeitsabläufe und Prozesse optimaler gestaltet haben und weiter "am Ball bleiben".  Im wirtschaftlichen Umgang mit den knappen Finanzmitteln nutzen wir ein systematisches Berichtswesen. Unser Ziel ist es nicht erst seit heute, die Organisation "Volkshochschule" wirtschaftlich zu steuern. Unter all den wirtschaftlichen und finanziellen Betrachtungen steht im Mittelpunkt unserer Bildungsarbeit der Lernerfolg  der Teilnehmenden und die Kundenzufriedenheit. Unser Leitbild enthält dazu weitere Aussagen.
Wir bereiten uns in diesem Jahr auf die LQW-Rezertifizierung vor und können den anstehenden Wandel in der Verwaltung mitgestalten.  

Ihre VHS


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