ÜBER DIE MACHT DES WORTES - Martin Luther und die Folgen

Erstellt von VHS TF, E. Mewes | |   VHS

Was haben Martin Luther und die Reichspogromnacht gemeinsam?

Gedenktag 2015
Gedenken an die Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. Nov. 1938

Es wird die Geschichte des Antisemitismus in der ev. Kirche von Luther bis heute dargestellt und über die Macht des Wortes philosophiert:
Etymologisch von Diktat zu Diktatur, die Ausnutzung durch Diktatoren und die Angst vor der Macht des Wortes bei einer Gegenrede.
Es kommen Dichter zu Wort, die die Macht des Wortes untersuchen wie Vaclav Havel und Erich Fried. Und es wird auf die Sprachgewalt Martin Luthers hingewiesen, der das Wort zur Gefolgschaft seiner Anhänger "missbraucht" hat.

Es wird die Predigt von Martin Luther im Wortlaut ausschnittsweise vorgetragen, die er 1543 in der Marktkirche zu Halle gehalten hat. Viele Passagen dieser Predigt und die Schrift Luthers "Von den Juden und ihren Lügen" (1543) hat Julius Streicher, Herausgeber des Hetzblattes "Der Stürmer", Adolf Hitler zugänglich gemacht. Hitler hat diese Textpassagen für die Begründung der Reichspogromnacht verwendet. 

Luckenwalde, VHS Teltow-Fläming, Dessauer Str. 25,  entgeltfrei
Mittwoch, 11.11.2015, 18.15 - 19.30 Uhr

Sie sind herzlich eingeladen!

Eine Veranstaltung der VHS TF gemeinsam mit dem Schauspieler Eike Mewes und der Theatergruppe "Buntspecht", gefördert durch die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung.


Zurück