Am 17.2.24 hielt Heike Clausnitzer beim Heimatverein „Alter Krug“ Zossen e. V. einen Vortrag. Die Veranstaltung fand statt im Rahmen der Kooperation von Heimatverein und vhs TF. Frau Clausnitzer, langjährige Dozentin der Volkshochschulen für dieses Thema, ging diesen und weiteren spannenden Fragen nach. Im Überblick zeigte sie auf, wie man möglichst viele Informationen zu seiner Herkunft erfahren kann. Ahnenforschung ist mehr, als einen Stammbaum zu erstellen und die Namen der Vorfahren zu ermitteln, alte Bilder anzuschauen. Obwohl Fotos schon eine gute Auskunft geben können.
Hätten Sie das gedacht?
Informationen über die letzten 30 Jahre sind schlechter zu bekommen als solche, die schon 400 Jahre und älter sind. Das liegt daran, dass wir heute mit hochmodernen Datensystemen und einem Schutz arbeiten. Früher wurden alle Daten in Kirchenbüchern festgehalten, die bis heute einsehbar sind: Eltern und genauer Wohnort eines Kindes, später auch der Tod eines Menschen.
Woran ist mein Urururgroßvater gestorben?
In der Regel steht auch das im Kirchenbuch. Ursachen wie Schwindsucht, Schlagfluss, Auszehrung, Entkräftung und weitere sind in Kirchenbüchern benannt. Das ist spannend, weil man mit medizinischem Spürsinn sogar Erbkrankheiten oder Familiensterben durch Epidemien nachverfolgen kann.
Fazit: Ein sehr gut besuchter Vortrag, interessant und lehrreich. Der „Alte Krug“ in Zossen war gut gefüllt. Danach gab es viele Fragen. Wer sich auf den Weg machen möchte, seine Ahnen zu erforschen, kann sich zum 8stündigen Lehrgang VHS TF: Ahnenforschung - auf der Spur zu den Vorfahren (teltow-flaeming.de) bei der VHS TF anmelden.